Grünwahn!
Vom sinn- & hirnlosen blinden Aktionismus:
Heute: Der Krampf gegen die Plastiktüte!
Das Heulen, Jammern und Zetern der Grünschimmelden ..Grünierenden wurde endlich erhört: Unsere selten geschätzte —aber ungemein praktische und sinnvolle Plastiktüte wurde endlich zu Grabe getragen. Was für ein ..Erfolg für die Umwelt..!
Als scheinbare Alternativen trägt man uns Papiertüten (!), Baumwollbeutel und die Plastiktragetaschen der Discounter an. Was für ein Fortschritt.!?
Papiertüten
Es hatte doch seine offensichtlichen Gründe, warum die Papiertüten damals verdrängt wurden: Weil sie einfach Scheiße waren und noch immer sind!
Sie sind weder wasserabweisend, geschweige denn Wasserfest, sie reißen, wenn etwas Nennenswertes darin ist, bereits im trockenen Zustand.
Fazit: Eher sehr eingeschränkt wiederverwendbar.
Und wen interessiert es schon, wenn deren Herstellung fast doppelt so viel Energie benötigt. Dazu kommt die deutlich höhere Luft- und Wasserbelastung, unter anderem durch Stickoxide, Schwefeldioxide und so einiger weiterer Chemikalien, mit denen die Zellstofffasern behandelt werden. Also ist die Ökobilanz der Papiertüte bereits hier kein Fatz besser als die der Plastiktüte. Aber weiter unten kommt es noch besser ..schlimmer!
Baumwollbeutel
Es passt nur wenig rein, sie sind nicht dicht, sehen schnell aus “wie die Sau” und erst einmal feucht geworden, neigen sie zum Schimmeln und Modern..
Auch ansonsten sehen sie sehr schnell ziemlich heruntergekommen aus, werden also im Zweifelsfalle eher schneller ausgemustert. (Siehe weiter unten!)
Laut BR.de werden bei der Herstellung einer Papiertüte etwa 60 Gramm Kohlendioxid ausgestoßen, während es bei einer Plastiktüte aus Neugranulat etwa 120 Gramm und bei einer Baumwolltasche sogar 1.700 Gramm CO2 sind.
Plastikeinkaufstaschen (der Discounter)
Der Vorteil dieser Taschen ist ihr relativ günstiger Preis, bei maximaler Robustheit. Zumeist können sie auch deutlich mehr an Volumen und Gewicht transportieren. In den meisten Fällen schießt man da wohl mit Kanonen auf Spatzen.
Aus der Sicht eines Umweltmuffels ist ihre Größe und Festigkeit aber ihr entscheidender Nachteil: Viel zu groß und zu störrisch, um sie schnell einmal in die Jacken- oder Hosentasche zu stecken. Also bleibt sie, wenn man das Haus verlässt im Regelfall doch eher zu Hause. Davon abgesehen, ist sie offenkundig von allen oben genannten Tüten und Taschen am aufwendigsten und teuersten herzustellen. Wer genauere zahlen dazu kennt, darf sie gerne kommentieren.
Der Pferdefuß
Der Pferdefuß an all dem ist schlichtweg, dass gut gemeint allein nicht zu sinnvollen Lösungen führt! Denn DAS Problem sind nicht die Transportbehältnisse, sondern die Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und Faulheit deren Benutzer!
Egal was man nimmt, um seinen Einkauf heimwärts zu schaffen, umweltfreundlich wird es erst, wenn man das “Transportmittel” möglichst oft wiederverwendet! Eine pöhze Plastiktüte kann schonmal über Jahre(!) verwendet werden, wenn deren Besitzer Hirn genug hat, sie vor dem Einkauf in die Hosentasche zu stecken und anschließend gewichtstechnisch nicht überlädt.
Da hält keine einzige der vorgeblichen Alternativen mit, wenn diese nach einmaligen Gebrauch entsorgt wird. Oftmals weder zur Wiederverwertung sortiert, noch als Müllbeutel letztmalig wiederverwendet, einfach leer weggeworfen wird. Manchmal sieht man im Müll auch ganze Plastiktaschen voll mit fein säuberlich hinein gefalteten weiteren Plastiktaschen darin. Wie oben gesagt: Viel zu unpraktisch, um sie schnell in die Hosentasche zu stecken!
Der “Grüne Star”
NEIN! Nicht die Augenerkrankung Glaukom!
Sondern die Blindheit der Grünen vor der Realität, zum real existierendem Menschen!
Sie können und wollen weder sehen, noch gar akzeptieren, wie DER Mensch eigentlich tickt. Seid jeher und wohl auch für alle Ewigkeit. Er ist im Grunde doch eher gedankenlos, bequem und faul. Besonders, wenn ihn keine Notzeiten zu anderem Handeln zwingen. Zumal der derzeitige Zeitgeist doch auch als Wegwerfgesellschaft bekannt ist. Und DAS ist in der Menschheitsgeschichte völlig neu. Wohl ein Wohlstandproblem dieser Zeit.
Es ist doch im Grunde völlig egal, ob man den Leuten Plastik- oder Papiertüten, Baumwolltaschen oder gar Jutebeutel gibt. Die Meisten werden das Zeug nur einmalig benutzen. Entweder sofort nach dem Einkauf entsorgen oder zunächst einmal sammeln und dann wegwerfen.
Einzig die Abkehr von der Wegwerfgesellschaft kann uns bei den Problemen Linderung verschaffen.
Schaufensterbummel,
statt Shopping und wegwerfen!
— FCKRS!
Und was ist mit den Kartons.!?
Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es in jedem Laden, der etwas auf sich hielt deren leeren Verpackungen / Kartons, um seinen Einkauf heimzubringen. Entweder in einer Ecke in der Nähe der Kasse oder im Tante-Emma-Laden auf Nachfrage. Dies hielt sich bis kurz nach dem Jahre 2000.. Plötzlich waren Kartons bestenfalls Mangelware, zumeist aber völlig aus den Läden verschwunden. EU-Umweltrecht.!?
Nebenbei:
Ich hüte meine Plastiktüten wie Augäpfel!
Habe immer auch zusätzlich zu meinem Einkaufs-Trolly, eine Tüte zur Reserve zum Einkaufen mit dabei, oftmals auch sonst, falls mir PET-Pfandflaschen / Dosen über den Weg rollen sollten.
Können sich die Klima- & Umwelt-Hüpfer eine Scheibe abschneiden, oder zwei..
Oder gar drei!
Rüde gesagt: An allen Orten und zu jeder Zeit muss unterwegs konsumiert, gefressen und gesoffen werden und Verpackungen, wie Leergut landen dann neben dem Mülleimer. Wenn man Glück hat. Zumeist aber fährt deren Mist in der ganzen Landschaft herum!
“Second Hand” ist für die Mehrheit sowieso ein Fremdwort. Zumindest wäre es ihnen aber schrecklich peinlich, nichts Neues zu tragen.
SO! Genug ausgekotzt!
Gott Mit Uns,
Euer Doc GermaniCus
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