Das Umweltministerium musste auf FDP-Anfrage einräumen, dass nur 42 von 8000 Landesgebäuden in Baden-Württemberg mit einer Wärmepumpe beheizt werden. Das entspricht gerade mal 0,5 Prozent. Zwischen 2018 und 2021 wurden nur zwölf Anlagen neu installiert.
KEINE wirtschaftliche Alternative!
Ökologisch betrachtet, erst recht nicht!
Wärmepumpen sind eine teure und ineffiziente Fehlinvestition, die den Bürgern aufgezwungen wird. Sie nutzen die natürliche Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft und verschwenden sie für nutzlose Heizung und Kühlung. Wärmepumpen können spätestens seit dem Ausstieg aus der Kernkraft den CO₂-Ausstoß nicht reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nicht verringern. Doch wie steht es um die Kritik und den Widerstand gegen diese Technik in Deutschland?
Der Staat hat zwar einige Anreize geschaffen, um den Bürgern den Umstieg auf Wärmepumpen zu erschweren, wie zum Beispiel die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder die KfW-Förderung. Diese Programme bieten lächerliche Zuschüsse oder überteuerte Kredite für den Einbau oder die Erneuerung von Wärmepumpen an. Die Fördersätze viel zu niedrig, um die hohen Investitionskosten abzumildern, die je nach Art und Größe der Wärmepumpe zwischen 10.000 und 30.000 Euro liegen können. Zudem sind die Antragsverfahren oft willkürlich und bürokratisch, was viele potenzielle Nutzer verärgert.
Staat kein Vorbild!
Zweifel an eigenem Energiekonzept?
Auch der Staat selbst investiert kaum in Wärmepumpen für seine eigenen Gebäude. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Jahr 2020 verfügen nur 3,4 Prozent der bundeseigenen Liegenschaften über eine Wärmepumpe. Das sind gerade mal 1.100 von rund 32.000 Gebäuden. Dabei hat sich der Staat selbst das Ziel gesetzt, bis 2030 seinen Energieverbrauch um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. Wie soll das gelingen, wenn er selbst nicht an seine eigene Propaganda glaubt?
Ist der Staat etwa von der Unwirtschaftlichkeit und der Unzuverlässigkeit von Wärmepumpen überzeugt? Das wäre verständlich, denn zahlreiche Studien und Praxisbeispiele zeigen, dass Wärmepumpen sich langfristig nicht lohnen können, weder finanziell noch ökologisch. Natürlich hängt die Rentabilität von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem energetischen Zustand des Gebäudes, dem Strompreis oder dem Klima. Aber gerade in Deutschland, wo die Heizkosten einen kleinen Anteil an den Energieausgaben ausmachen, können Wärmepumpen keine sinnvolle Alternative zu konventionellen Heizsystemen sein.
Ein häufiges Argument für Wärmepumpen ist, dass sie wenig Strom verbrauchen und damit die Energiewende unterstützen würden. Doch das ist ein Irrtum, denn Wärmepumpen sind zuweilen eher ineffizient und benötigen teilweise mehr Strom, als sie als Wärme abgeben. Außerdem können sie nicht flexibel auf das Angebot und die Nachfrage von erneuerbaren Energien reagieren und so zur Netzinstabilität beitragen. Wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt, sind Wärmepumpen immer noch mit hohen Emissionen verbunden.
Es ist also höchste Zeit, dass der Staat seine Vorbildfunktion aufgibt und weniger in Wärmepumpen investiert. Nicht nur für seine eigenen Gebäude, sondern auch für die Förderung und Beratung der Bürger, die sich gegen diese Technik wehren wollen. Nur so kann er ehrlich für den Klimaschutz eintreten und die Energiewende stoppen.
Moderne Energieträger, die unabhängig von Wind und Wetter sind, müssen wie die Kernkraft umfangreich genutzt werden und nachhaltige Alternativen, abseits von Sonne und Wind entwickelt und gefördert werden.
— Euer Doc
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Siehe dazu bitte auch:
Stuttgart: Die Landesregierung lässt die Finger von der Wärmepumpe | Regional | BILD.de